Clinomic TDMS für eine qualitative Telemedizin

Im letzten Jahr wurde unser Clinomic Telemedicine Center in Betrieb genommen, mit welchem wir unsere fachärztliche und fachpflegerische Expertise rund um die Uhr direkt am Krankenbett zur Verfügung stellen. Ermöglicht werden dabei sowohl reguläre Visiten als auch Beratungen im Notfall, damit jeder kritisch kranken Person im richtigen Moment geholfen werden kann. Unser Telemedizinzentrum setzt auf Qualität nach zertifizierten Kriterien.

In unserem Telemedizinzentrum nutzen wir das TQI-Visitenprotokoll als feste Struktur für die teleintensivmedizinischen Visiten. Das Protokoll folgt dem “Telemedical Quality Indicator” (TQI®), welcher sich an DIVI-Qualitätskriterien orientiert. In unseren telemedizinischen Visiten legen wir einen Fokus auf die strukturierte Analyse der medizinischen Probleme der Patient:innen und die gemeinsame Festlegung des therapeutischen Prozederes. Dieses Protokoll soll eine Orientierungshilfe für eine beidseitige, systemorientierte Strukturierung der Visite sein.

Unser neues Softwareprodukt “TDMS”, ein Telemedizinisches-Datenamanagement-System, wandelt die Visitendokumentation in entsprechende strukturierte Qualitätsreports zu Potentialen der telemedizinischen Konsultation um. Durch die Dokumentation des TQI-Protokolls kann eine qualitative Verbesserung des Krankenhausalltags erreicht werden. „Wir verfolgen eine nachhaltige Verbesserung der Qualität von unter anderem dem Bereich der Beatmung, Ernährung und Antibiotikaeinsatz“, so Co-Gründer und -Geschäftsführer Dr. med. Arne Peine. Die strukturierten Televisiten verbessern die Patientenoutcomes, unterstützen das Intensivpersonal vor Ort bei ihrer Arbeit und minimieren kostenintensive Verlegungen.

Qualitative Ergänzung der vorhandenen Ressourcen
„Telemedizinische Visiten auf der Intensivstation sind nicht dazu gedacht, lokale Dienste zu ersetzen, sondern die Versorgung durch die Nutzung von Ressourcen und die Standardisierung von Prozessen zu ergänzen“ so Dr. med Arne Peine. „Tele ICU-Programme haben häufig ähnliche Ziele, einschließlich verbesserter Patientenergebnisse, Kosteneinsparungen und der Nutzung von Ressourcen. Die Struktur jedes Programms kann jedoch variieren, abhängig von den organisatorischen Zielen, den verfügbaren technischen und personellen Ressourcen und den Arten von Intensivstationen, die klinische Dienstleistungen erhalten.“

Alle Visiten, die mittels unseres Mona-Systems erbracht werden, sind vollständig privatärztlich liquidierbar. Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) unterstützt dieses Angebot und hat eine Maßgabe zur Abrechnung dieser teleintensivmedizinischen Konsile entwickelt, die eine angemessene Vergütung der Leistungen sicherstellt.

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